Pro­jekt SMARNA star­tet in die zwei­te Runde

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Die Grafik ist im Rahmen von #mobilwandel2035 beim Ellery Studio im Auftrag des Umweltbundesamtes entstanden. Sie visualisiert Ideen und Ziele des Projekts.

Im Früh­jahr ist das Pro­jekt SMARNA der Stadt Bred­stedt mit den Koope­ra­ti­ons-Gemein­den Bre­klum, Struckum und Voll­stedt (BBSV) in sei­ne zwei­te Pha­se gestar­tet. Unter sei­nem Titel „Smar­te Nach­bar­schaft für die Mobi­li­tät der Zukunft“ will das Vor­ha­ben regio­na­le Lösungs­vor­schlä­ge ent­wi­ckeln, die unter ande­rem im Bereich der Mobi­li­tät auf mehr Nach­hal­tig­keit set­zen. SMARNA ist Teil des För­der­pro­gramms #mobilwandel2035 des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Umwelt, Natur­schutz, nuklea­re Sicher­heit und Ver­brau­cher­schutz (BMUV).

„Für die Welt von mor­gen möch­ten wir nach­hal­ti­ge Mobi­li­tät neu den­ken“, sagt Bre­kl­ums Bür­ger­meis­ter Claus Lass. „Sie soll nach­bar­schaft­lich, inklu­siv und indi­vi­du­ell sein, um allen Men­schen in der Regi­on einen kom­for­ta­blen und erschwing­li­chen Zugang zu Mobi­li­täts- und Ver­sor­gungs­an­ge­bo­ten zu ver­schaf­fen.“ Bred­stedts Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Schmidt ergänzt: „In der ers­ten För­der­pha­se ging es dar­um, dass wir als Koope­ra­ti­ons­raum BBSV, gemein­sam mit Inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, ver­schie­de­nen Insti­tu­tio­nen oder auch Unter­neh­men Visio­nen zum Zukunfts­wett­be­werb 2035 vor­de­fi­nie­ren. Jetzt kön­nen wir begin­nen, eini­ge Ideen ganz gezielt umzusetzen.“

„Regio­na­les Flottenmanagement“

So soll in den nächs­ten Mona­ten bei­spiels­wei­se ein „regio­na­les Flot­ten­ma­nage­ment“ initi­iert wer­den. Das Kon­zept sieht vor, in einem kom­mu­na­len Test­be­trieb mit betei­lig­ten Part­nern eine über­grei­fen­de Flot­te von Leih-Elek­tro-Fahr­zeu­gen auf­zu­bau­en. Das bedeu­tet: ePkws und eBikes wer­den im Netz­werk wäh­rend der Geschäfts­zei­ten genutzt. In den frei­en Zei­ten, also bei­spiels­wei­se am Wochen­en­de, sol­len die­sel­ben Fahr­zeu­ge mit der All­ge­mein­heit geteilt werden.

SMARNA will unter ande­rem auf­zei­gen, das indi­vi­du­el­le Mobi­li­tät nicht unbe­dingt eine Fra­ge des eige­nen Autos ist. Über die Betei­li­gung der Kom­mu­nen, ihrer Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner und regio­na­ler Orga­ni­sa­tio­nen sol­len gemein­schaft­lich neue Mobi­li­täts­an­ge­bo­te ent­wi­ckelt und suk­zes­si­ve aus­ge­baut werden.

Für die inten­si­ve Steue­rung des För­der­pro­jekts mit sei­nen Betei­li­gungs­for­ma­ten wur­de jüngst Mobi­li­täts­ko­or­di­na­to­rin Eli­sa­beth Rot­te ein­ge­stellt. Als Pro­jekt­ma­na­ge­rin hält die 28-Jäh­ri­ge ab sofort die Fäden in Hän­den und küm­mert sich um den Fort­schritt des Vorhabens.


Abschluss­be­richt der Pha­se 1

Die Abschluss­do­ku­men­ta­ti­on der Pro­jekt­pha­se 1 lässt sich hier einsehen:
Down­load „Abschluss­be­richt“ (PDF)