smarna 2024 – Weiter geht`s im kommunalen Mobilitätsprojekt
Das Projekt smarna wird auch in 2024 fortgesetzt und entwickelt Ideen für eine „Mobilität der Zukunft“. Im vorigen Jahr war es den beteiligten Kommunen Bredstedt, Breklum, Struckum und Vollstedt gelungen, die ersten Elemente in den Praxisbetrieb zu überführen. So ist beispielsweise das Car- und Bikesharing gestartet. An insgesamt sechs Stationen in der Region stehen seither smarna-E-Mobile zur Nutzung bereit. Auf dem Bredstedter Marktplatz (zuletzt übergangsweise auf dem Parkplatz der Amtsverwaltung) befindet sich zudem ein Mobilitätscontainer, der zusätzlich sechs Pedelecs zum Mieten bietet.
Ankernutzer sorgen für Auslastung
Ein besonderes Element dieses Sharing-Betriebs ist es, dass mit sogenannten Ankernutzern weitere Kooperationspartner ins Boot geholt wurden. Sie sorgen mit ihrer Teilhabe für eine Basis-Auslastung der Fahrzeuge, was langfristig die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Modells ermöglichen soll.
Im Testbetrieb sind zum Beispiel die DIAKO NF und der Kirchenkreis Nordfriesland jeweils mit Sitz in Breklum dabei. An beiden Standorten ist ein smarna-Mobil beheimatet, die Mitarbeiterschaft greift regelmäßig für Dienstfahrten auf die Autos zu. Nach Büroschluss und am Wochenende sind die Fahrzeuge dann frei für Privatleute und können von jedermann gemietet werden.
Vision für die Zukunft
Langfristig soll diese Art des Carsharings sich in der Region etablieren, auch indem weitere Arbeitgeber als „Ankernutzer“ gewonnen werden. So könnten Fuhrparks gemeinsam genutzt, Fahrzeugbestände reduziert und dieselben Autos auch der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. In die Zukunft gerichtet teilen sich mehr Menschen weniger Fahrzeuge, so die Hoffnung des smarna-Projektteams. Profitieren sollen davon die Bürgerinnen und Bürger, beteiligte Unternehmen und nicht zuletzt die Umwelt.
Einladung zum ausgiebigen Testen
Noch bis Ende des Jahres läuft der vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) geförderte Testbetrieb. Bis dahin lässt sich die smarna-Flotte ausgiebig testen.
Wenn alles gut läuft, gelingt es dem Projektteam, das besondere Sharing-Modell in eine langfristige Trägerschaft zu überführen und die Idee der umwelt- und ressourcenschonenden Mobilität weiter voranschreiten zu lassen.
Wie funktioniert Sharing by smarna ? Alle hilfreichen Infos finden sich unter diesem Link: Sharing