Kommunales Mobilitätsprojekt smarna ist gestartet
Das kommunale Mobilitätsprojekt smarna hat Rahmen der Bredstedter Markttage den Startschuss für sein Car- und Bike-Sharing-Angebot gegeben. Mit dem sogenannten Regionalen Flottenmanagement haben Privatleute wie institutionelle Kunden die Möglichkeit, E-Autos sowie Fahrräder kostengünstig zu mieten.
Besucherinnen und Besucher konnten sich die verfügbaren batterieelektrischen Autos und Fahrräder aus der Nähe ansehen und sich informieren, wie sie die Fahrzeugflotte nutzen können – von der Registrierung über die Buchung und die Fahrt bis hin zur Rückgabe.
Großes Interesse
Das Interesse auf dem Marktplatz war groß. Rund um den Mobilitätscontainer ergaben sich zahlreiche Gespräche zwischen potenziellen Nutzer:innen und dem Projektteam. Manche ließen sich auch gleich vor Ort für die smarna-Rad und Autoflotte registrieren. Ab sofort können die Pedelecs (E-Fahrräder) gebucht werden, die Autos ab dem 18. August. (Link zum Info-Flyer: PDF)
GP Joule als Partner
„Wir freuen uns sehr, in Zusammenarbeit mit der Firma GP Joule Connect ein zentrales Vorhaben von smarna in die Ortschaften zu bringen“, sagte Elisabeth Rotte, Mobilitätskoordinatorin des Projekts. Gemeinsam mit den Bürgermeister:innen des Kooperationsraums Bredstedt, Breklum, Struckum und Vollstedt hatte sie auf der großem Bühne auf dem Marktplatz vom bisherigen Verlauf berichtet. Zusammen mit Fedja Bikic von GP Joule führte Elisabeth Rotte die Zuschauer:innen zudem in die Nutzung der Fahrzeugflotte ein.
Vorteile gemeinsamer Fahrzeugnutzung aufzeigen
Das Akronym smarna steht für Smarte Nachbarschaft für die Mobilität der Zukunft. Die benachbarten Kommunen haben das Verbundvorhaben gemeinsam initiiert. „Das regionale Flottenmanagement soll modellhaft zeigen, wie die kombinierte Fahrzeug-Nutzung durch Organisationen und Privatpersonen praktisch praktisch funktioniert und welche Vorteile sie bringt“, erläuterte Christian Schmidt als Projektbeauftragter der Stadt Bredstedt. Bis Ende 2024 laufe zunächst die Testphase. Im Idealfall solle diese den Anstoß für weitere regionale wie überregionale Standorte geben.
Förderung durch Bundesumweltministerium
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert. Eines der langfristigen Ziele von smarna ist es, gemeinsam mit Partner:innen den Pkw-Verkehr in den beteiligten Kommunen zu reduzieren, und damit auch die Emissionen im Mobilitätssektor zu senken.